Der Abschlussjahrgang 2023 an den Schulen in Bayern erhält – wie die Prüfungsjahrgänge zuvor – wieder einen coronabedingten Zeitzuschlag bei den schriftlichen Abschlussprüfungen. Pro Stunde regulärer Prüfungsdauer kommen an allen Schularten zehn Minuten dazu, die maximale Verlängerung beträgt 30 Minuten.
Kultusminister Michael Piazolo erläutert: „An den Schulen haben wir glücklicherweise schon seit Längerem wieder Normalbetrieb. Auch die Prüfungsvorbereitung läuft wie in den Jahren vor der Pandemie ab, die Prüfungen selbst werden ohne verpflichtende Hygienevorgaben stattfinden. Bis vor Kurzem war Corona allerdings noch sehr präsent, noch im letzten Schuljahr haben Isolations- und Quarantänepflichten den Unterrichtsalltag spürbar mitgeprägt. Und weil Prüfungsvorbereitung bekanntlich nicht erst im Abschlussjahr beginnt, gewähren wir 2023 weiterhin einen Zeitzuschlag bei den Abschlussprüfungen. Auch in diesem Jahr wollen wir Nachteile für unsere Absolventinnen und Absolventen vermeiden – nicht nur im Vergleich zu den Zeiten vor der Pandemie, sondern im Sinne der Chancengleichheit auch im Vergleich mit den anderen Bundesländern. Auch der Abschlussjahrgang 2023 kann in Bayern also auf faire Bedingungen zählen!“
Auch in diesem Schuljahr wurden bereits vor Schuljahresbeginn in den Lehrplänen aller Jahrgangsstufen Schwerpunkte gesetzt. In den Abschlussklassen wurden erneut nicht-prüfungsrelevante Inhalte klar gekennzeichnet.