Das Spendenbarometer für das neue Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern steigt weiter: Am Freitag, dem 22. Mai 2015, übergab Dr. Stefan Kuklinski, Erster Vorsitzender der Leukämiehilfe Passau 10.000 Euro an Professor Dr. Ernst Holler, Vorstandsmitglied der Leukämiehilfe Ostbayern und Leiter der Allogenen Stammzelltransplantation am Universitätsklinikum Regensburg. „Wir freuen uns sehr, dass sich die Leukämiehilfe Passau mit dieser Spende am Patientenhaus in Regensburg beteiligt, ist dieses Projekt doch eine ostbayerische Gemeinschaftsaufgabe“, so Professor Holler.
Anlass für die Spende der Leukämiehilfe Passau für das geplante Patientenhaus in Regensburg war, dass Patienten, die eine Stammzelltransplantation benötigen, nicht vor Ort, sondern nur in einem spezialisierten Zentrum wie dem Universitätsklinikum Regensburg behandelt werden. Leukämiepatienten aus dem Raum Passau sowie deren Angehörige profitieren daher vom Bau des Patientenhauses in Regensburg, weshalb es der Leukämiehilfe Passau ein großes Anliegen ist, die Realisierung des Projektes „Patientenhaus“ zu unterstützen. Der Spendenbetrag ist Teil des Erlöses aus dem Galaabend in der Passauer Dreiländerhalle vom 15. November 2014. Alle zwei Jahre findet dieses Ereignis in Passau statt. Der Erlös kommt Projekten in der Region zu Gute, die sich krebskranken Menschen widmen.
Die Leukämiehilfe Passau wurde 2005 von Dr. Ralf-Peter Filipp ins Leben gerufen. Seither unterstützt der Verein mit dem Slogan „Informieren – Sammeln – Helfen“ Leukämie-Patienten und ihre Angehörigen in der Region in und um Passau. Typisierungsaktionen und Infoveranstaltungen gehören ebenso zu den Aufgaben wie die finanzielle Hilfe für übergreifende Projekte.
Das Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern soll ab 2016 gebaut werden und dazu beitragen, dass Angehörige krebskranker Patienten in der Nähe des Universitätsklinikums Regensburg kostengünstig übernachten und dadurch möglichst viel Zeit am Krankenbett verbringen können. Finanzielle Belastungen, die durch Fahrt- und Übernachtungskosten entstehen, sowie lange Anfahrtszeiten können dadurch reduziert werden. Derzeit laufen die Planungen für das 18 Zimmer umfassende Haus. Die Baukosten belaufen sich auf etwa drei Millionen Euro.
Auch der Erlös des diesjährigen Regensburger Leukämielaufs am Sonntag, dem 4. Oktober, wird in den Bau des Patientenhauses fließen. Der Regensburger Leukämielauf findet seit 1999 jedes Jahr am ersten Sonntag im Oktober statt. Mit mehr als 3.000 Läufern und Walkern entwickelte sich der Leukämielauf zum inzwischen größten Benefizlauf Bayerns.
pm