Der geplante Windpark in Painten wird nicht gebaut. Das hat der Kelheimer Kreistag beschlossen. Mit 29 zu 25 Stimmen entschieden die Räte gegen das Großprojekt des Unternehmens Ostwind. Den Ausschlag für diese Entscheidung gab der gefährdete Wespenbussard, der im Paintner Forst seine Heimat hat. Diese seltene Vogelart wäre durch Windräder stark gefährdet worden.
Die knappe Entscheidung des Kreistages bedauert Ostwind sehr. Das Unternehmen plante, elf Windräder im Paintner Forst zu errichten. Das Aus sei „ein weiterer Rückschlag für die Windenergie in Bayern“, so ein Sprecher.
Paintens Bürgermeister Michael Raßhofer (CSU) war erleichtert, dass nach langer Zeit eine Entscheidung gefallen ist. Sowohl die Mitglieder des Marktrates als auch Raßhofer seien froh, dass nach der langen Ungewissheit endlich Klarheit herrscht. Das Projekt war Dauerthema seit Michael Raßhofers Amtsübernahme als Bürgermeister im Jahr 2014.
LS