So, 07.12.2014 , 08:04 Uhr

Ostbayernkonferenz in Straubing

Ein eindeutiges „Ja“ zur Hilfe für Flüchtlinge aus den Krisenregionen und politisch Verfolgte, aber ein ebenso klares „Nein“ zu Asylmissbrauch, zu lange Anerkennungsverfahren und fehlender Integrationsbereitschaft geht von der CSU-Ostbayernkonferenz aus. Im Rahmen der Tagung beschäftigen sich die CSU-Bezirksverbände Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern am Samstag in Straubing mit den aktuellen Fragen der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Jedem müsse Asyl gewährt werden, der in seiner Heimat um sein Leben fürchten müsse oder Gewalt ausgesetzt ist, betonte der Hauptredner, Bayerns Innenminister Joachim Hermann. Wer aber in Deutschland bleiben möchte, müsse das deutsche Rechtssystem akzeptieren und einen aktiven Beitrag zur Integration in Deutschland leisten.

Bayern brauche „keine Nachhilfe, wenn es darum geht, Asylbewerbern und Flüchtlingen Hilfe zukommen zu lassen“. Im Jahr 2014 werde der Freistaat rund 35.000 Asylbewerber aufnehmen, hinzu kämen so genannte Kontingentflüchtlinge, etwa aus Syrien. Dazu stelle Bayern im kommenden Jahr eine halbe Milliarde Euro bereit. Herrmann kündigte zudem eine schärfere Bekämpfung der Schleppermafia an.

pm / ER

csu ostbayern straubing

Das könnte Dich auch interessieren

28.06.2024 Bayern: Zahl der Arbeitslosen steigt im Juni leicht In Bayern sind im Juni über 271.000 Menschen arbeitslos gemeldet gewesen, das bedeutet laut aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit einen leichten Anstieg. 14.01.2025 Heute Abend im Programm 14.01.2025 Wörth a.d. Donau: Ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss auf der A3 gestoppt Am 13. Januar 2025 wurde ein 40-jähriger Österreicher auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Regensburg von der Polizei kontrolliert. Dabei stellten die Beamten mehrere Verstöße fest, darunter das Fahren ohne Führerschein und mutmaßlich unter Drogeneinfluss. 13.01.2025 Bayern: Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern fördert Projekte zur Demokratie Die Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern startet eine neue Projektausschreibung unter dem Motto „Ehrenamt für den demokratischen Zusammenhalt“. Ab dem 15. Januar 2025 können sich gemeinnützige Organisationen, Vereine und Initiativen mit ihren Ideen bewerben.