Am 10. September beginnt für etwa 10.600 Kinder in der Oberpfalz das neue Schuljahr, das für viele als „Abenteuer“ Schule startet. Die Zahl der Schulanfängerinnen und Schulanfänger bleibt auf einem hohen Niveau. Insgesamt kehren 59.859 Schülerinnen und Schüler an die Grund- und Mittelschulen zurück, was eine Steigerung von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Der Anstieg der Schülerzahlen ist nicht nur auf hohe Geburtenzahlen zurückzuführen, sondern auch auf den Zuwachs der Zuwanderungen aus dem Ausland. Besonders hervorzuheben ist die Regelbeschulung der ukrainischen Flüchtlingskinder im Grundschulbereich, die seit dem Schuljahr 2022/2023 läuft. An den Grundschulen steigt die Schülerzahl um 3,41 Prozent, was einem Zuwachs von 1383 Schülerinnen und Schülern entspricht. Auch an den Mittelschulen ist ein positiver Trend zu verzeichnen, mit einem Anstieg um 2,25 Prozent, was 394 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr bedeutet.
Mit dem neuen Schuljahr 2024/2025 steigt aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen und der Einrichtung von 53 Deutschklassen für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund der Personalbedarf an den Schulen erheblich. Die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung ist angesichts des deutschlandweiten Lehrkräftemangels eine komplexe Aufgabe. Dennoch sorgt ein umfangreicher Maßnahmenkatalog in Kombination mit dem engagierten Einsatz der Schulleitungen dafür, dass eine angemessene Unterrichtsversorgung gewährleistet ist.
Um den erhöhten Personalbedarf zu decken, kommen verschiedene Maßnahmen zum Einsatz:
Ein besonderer Dank gilt den Bestandslehrkräften, die durch Erhöhung ihrer Arbeitszeiten, frühzeitige Rückkehr aus der Elternzeit oder durch die Verschiebung ihres Ruhestandes zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung beitragen.
Regierung der Oberpfalz / TR