Bis zum 30. Juni 2019 kann sich jeder Interessierte an der Onlineumfrage unter zukunft-radverkehr.bmvi.de beteiligen. Man muss sich einmalig registrieren und kann anschließend an bis zu drei Beteiligungsformaten teilnehmen, um den Nationalen Radverkehrsplan weiterzuentwickeln. Neben einer Umfrage gilt es seine Ideen einzubringen und Leitziele zu priorisieren. Was ist einem besonders wichtig: Sicherheit, mehr Radwege oder eine bessere Vernetzung mit Bus und Bahn? Was sind die Gründe, warum man das Rad oder ein anderes Verkehrsmittel wählt? Was müsste sich ändern, damit man mehr oder öfter radelt?
„Dass der Bund die Menschen in Stadt und Land fragt, wo sie entsprechenden Handlungsbedarf sehen, finde ich ausgesprochen gut. Umso wichtiger ist es, dass die radelnden und nicht-radelnden Regensburger von dieser Beteiligungsmöglichkeit erfahren und Gebrauch machen. Man muss dazu weder ein Verkehrsexperte sein, noch täglich zur Arbeit radeln. Einbringen können sich alle, egal ob Single oder Familie, Kind oder Senior, Radpendler oder Freizeitradler.“ – Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Bürgermeisterin
Denn der Bund hat durchaus Einfluss und Steuerungsmöglichkeiten beim Thema Radverkehr. Er kann zum Beispiel Radwege entlang von Bundesstraßen finanzieren, innovative Modell- und Forschungsprojekte fördern, Kampagnen zur Verkehrssicherheit oder zur Radnutzung umsetzen oder in seiner Rolle als Gesetz- und Verordnungsgeber wichtige Grundlagen für die Entwicklung des Radverkehrs schaffen.
An anderen Stellen hat der Bund dagegen keinen direkten Einfluss, kann aber durch Förderungen und Forderungen auf die Zuständigen – beispielsweise Städte, Landkreise und Gemeinden – einwirken. Dazu gehört unter anderem die Radinfrastruktur in den Bundesländern und Kommunen.
Daher der Appell von Maltz-Schwarzfischer:
„Machen Sie mit und schreiben Sie Ihre Meinung – es kann sich am Ende für alle lohnen.“