Am 06.08. wurde um 00:45 Uhr durch die Rettungsleitstelle Regensburg mitgeteilt, dass sich in einer Gaststätte ein Mann aufhalte, der bereits seit längerem anwesende Gäste belästigt und mittlerweile zunehmend aggressiver geworden sei. Nach Angaben der Rettungsleitstelle solle sich der Mann mittlerweile in einem psychischen auffälligen Zustand befinden.
Da die Personalien des Mannes bekannt waren und die Erfahrung aus zurückliegenden Einsätzen zeigte, dass er zuweilen ein unberechenbares und aggressives Vorgehen an den Tag legt, wurden mehrere Streifenbesatzungen, ein Diensthundeführer mit seinem Diensthund und ein Rettungswagen zur Einsatzörtlichkeit beordert.
Als die Polizeibeamten eintrafen, befand sich der Mann alleine im Gastraum und weigerte sich diesen zu verlassen. Nachdem auch längeres Zureden und die Androhung von unmittelbarem Zwang nichts an seiner aggressiven und unkooperativen Haltung änderte, näherten sich die Beamten und der Diensthundeführer mit seinem angeleinten Hund dem Mann an. Als der Diensthund in seine Nähe kam und zu Bellen begann, trat der Mann unvermittelt gegen den Hund, was dieser mit einem Biss in den Unterschenkel des Angreifers quittierte. Nachdem der Hund sofort wieder abgelassen hatte, konnte der Mann durch die anderen Beamten zu Boden gebracht und festgenommen werden. Bei dieser Aktion blieben alle Beteiligten unverletzt. Die Bisswunde erwies sich als nur oberflächlich und konnte durch den anwesenden Rettungsdienst ohne großen Aufwand ambulant versorgt werden. Der Diensthund selbst zog sich durch den Tritt keine Verletzungen zu. Im Anschluss wurde der Mann aufgrund seines psychischen Ausnahmezustandes in eine Fachklinik eingewiesen.
Polizeibericht