In der Oberpfalz ist mittlerweile jeder Dritte erstgeimpft. Das hat die Regierung der Oberpfalz mitgeteilt. Damit liegt der Regierungsbezirk über dem bayerischen Landesdurchschnitt. Die Quote der Zweitimpfungen beträgt aktuell 9,4 Prozent. Regierungspräsident Axel Bartelt sieht den Höhepunkt der dritten Welle in weiten Teilen der Oberpfalz überwunden.
Mit einer Quote von 33,8 Prozent (Stand: 05.05.2021) überschreitet die Oberpfalz einen markanten Wert: Ein Drittel der Bevölkerung im Regierungsbezirk hat mittlerweile die erste Impfdosis erhalten. Das entspricht über 375.600 Erstimpfungen – durchgeführt in den Impfzentren, durch Hausärzte und in Kliniken. Die Quote bei den Zweitimpfungen steigt auf 9,4 Prozent (rund 104.800 Zweitimpfungen). Damit liegt die Oberpfalz, gemeinsam mit Niederbayern und Oberfranken, weiterhin deutlich über dem bayerischen Landesdurchschnitt mit rund 31 Prozent (Quelle: RKI, Stand: 06.05.2021). Allein in der letzten Woche (KW 17) wurden ca. 66.000 Impfdosen verimpft (Impfzentren: ca. 28.000, Hausärzte: ca. 37.500).
Für diese Woche (KW 18) ist für die Oberpfälzer Impfzentren eine Lieferung von rund 33.300 Impfdosen geplant, in der kommenden Woche sind es voraussichtlich über 40.000 Impfdosen. Zusammen mit den Chargen, die direkt an Hausärzte und Krankenhäuser geliefert werden, ist davon auszugehen, dass in den kommenden zwei Wochen in der Oberpfalz wieder über 100.000 Impfungen stattfinden können – ein Großteil davon dieses Mal Zweitimpfungen.
„Wir alle haben uns lange in Geduld und Zurückhaltung üben müssen, aber immer konsequent auf ein gemeinsames Ziel hingearbeitet: Möglichst rasch wieder ein Stück Normalität für unser Leben zurückzugewinnen. Und die Entwicklung in den letzten Tagen und der Blick auf die aktuellen Zahlen zeigen: Wir sind auf dem richtigen und auf einem guten Weg“, betont Regierungspräsident Axel Bartelt. Mit Amberg-Sulzbach, Neustadt a.d.Waldnaab sowie Tirschenreuth und Weiden sind aktuell vier Landkreise und kreisfreie Städte der Oberpfalz unter einem Inzidenzwert von 100; Neustadt a.d.Waldnaab liegt mit 44,5 sogar unter 50.
„Nicht nur die zügig fortschreitenden Impfungen, sondern auch die großteils deutlich sinkenden Inzidenzzahlen unterstreichen es: Der Höhepunkt der dritten Welle scheint in unserer Region Gott sei Dank überwunden zu sein.“ Dennoch bleibe die Lage gerade auf den Intensivstationen in den Kliniken der südlichen Oberpfalz weiterhin angespannt. Insgesamt zeige sich bei der Bettenbelegung durch allgemein stationäre Covid-Patienten ein deutlicher Rückgang. „Die Zeit der Achtsamkeit und Vorsicht ist trotz aller positiven Entwicklungen jedoch nicht vorbei. Wenn wir weiterhin die derzeit noch erforderlichen Corona-Maßnahmen einhalten, haben wir realistische und gute Chancen auf einen unbeschwerten Sommer mit weiteren lang ersehnten Lockerungen.“
Regierung der Oberpfalz / MeS