Betrüger haben sich eine neue Masche einfallen lassen: sie geben sich als Polizeibeamte aus. Callcenter-Betrüger bringen auf besonders perfide Weise, insbesondere ältere Menschen um ihre Ersparnisse. Mit verschiedenen Maschen gaukeln sie Notlagen von vermeintlichen Angehörigen vor oder geben sich als Amtspersonen, insbesondere Polizeibeamte aus. Indem sie die Angerufenen unter Druck setzen, versuchen sie diese zur Herausgabe von Geld zu bewegen. Bereits gestern gelang es Unbekannten einen Geldbetrag im unteren fünfstelligen Eurobereich von einer 69-jährigen Regensburgerin zu stehlen, indem die Betrüger behaupteten, dass gegen ihre Tochter ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren laufe. Gegen den geforderten Betrag, könne der Haftbefehl abgewendet werden, weshalb die ältere Dame den gewünschten Betrag abhob und am Hintereingang des Theaters am Arnulfsplatz an eine ihr unbekannte weibliche Person übergab. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.
Seit heute Morgen sind die Betrüger wieder besonders aktiv: Vor allem ältere Menschen werden Opfer von sogenannten „Falschen Polizeibeamten“, die versuchen unter verschieden Vorwänden an Bargeld oder andere Wertgegenstände zu gelangen. Bisher konnte niemand der Angerufenen getäuscht werden. Besonders betroffen sind das Stadtgebiet und der Landkreis Regensburg, das Stadtgebiet Sulzbach-Rosenberg sowie der Landkreis Amberg-Sulzbach Anrufe.
Die Polizei bittet daher Betroffene zur Vorsicht und gibt folgende Tipps, um die Bürger vor einem möglichen Betrug zu schützen:
Rufen Sie beim geringsten Zweifel den Polizeinotruf 110. Haben Sie keine Angst anzurufen! Lieber einmal zu oft den Notruf genutzt, als Opfer der Betrüger zu werde.
PP Oberpfalz/JM