„Es bleibt dabei: Alle Ruhestandsabgänge beim Polizeipräsidium Oberpfalz werden ersetzt!“ Das hat heute Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck erneut klargestellt. Wie Eck erläuterte, werden die 250 Ruhestandsabgänge beim Polizeipräsidium Oberpfalz von 2012 bis 2015 durch 261 neue Polizistinnen und Polizisten ersetzt. „Der oberpfälzischen Polizei geht keine Stelle verloren“, betonte der Innenstaatssekretär. „Im Gegenteil: Es kommen mehr Polizisten in die Oberpfalz, als in den Ruhestand gehen.“
Beim Polizeipräsidium Oberpfalz gingen laut Eck von 2012 bis 2014 185 Beamte in den gesetzlichen Ruhestand. Dafür wurden der oberpfälzischen Polizei 196 Polizisten neu zugeteilt. Nach der Zuweisung im März 2015 mit 28 Beamten bekommt das Polizeipräsidium Oberpfalz im Zuge der aktuellen Personalzuteilung zum 1. September 2015 weitere 37 neue Polizisten, davon 16 für die sogenannte ‚mobile Reserve‘, also Beamte, die beispielsweise für Kolleginnen im Mutterschutz einspringen. Diese können nach einem halben Jahr im Polizeipräsidium verbleiben.
Insgesamt werden für 2015 in den jeweiligen Zuteilungsperioden 65 Ruhestandsabgänge erwartet. Dem stehen nach den Worten Ecks also insgesamt 65 neue Polizisten gegenüber. Außerdem sei die Zuteilung der 3. Qualifikationsebene (ehemals gehobener Dienst) für das zweite Halbjahr 2015 noch nicht abgeschlossen, so dass hier noch zusätzliches Personal zugeteilt wird. „Vorzeitige Ruhestände können wir aber erst für die folgenden Zuteilungen berücksichtigen, da die Beamten noch ausgebildet werden müssen“, erklärte der Innenstaatssekretär.
Wie Eck erläuterte, habe das Polizeipräsidium Oberpfalz zusätzlich aus dem 1.000-Stellen-Paket und der Rückführung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden mit 103 zusätzlichen Stellen profitiert. „Damit hat das Polizeipräsidium den höchsten Personalstand aller Zeiten erreicht“, so der Innenstaatssekretär. Wie die Beamten auf die einzelnen Dienststellen verteilt werden, sei Sache des Polizeipräsidiums. Denn das Polizeipräsidium könne am besten bewerten, welche Dienststelle das zusätzliche Personal am Nötigsten hat. Eck: „Hier gilt der Grundsatz: Dort, wo mehr Arbeit anfällt, müssen auch mehr Mitarbeiter sein.“