Nahezu täglich versuchen Telefonbetrüger an das Geld von zumeist älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu kommen. Dabei wenden sie unterschiedliche Maschen an, z.B. als falscher Polizeibeamter, den Enkeltrick oder durch Schockanrufe. Die Schäden gehen im Erfolgsfall häufig in die Tausende. Um potenzielle Opfer über die Vorgehensweise der Täter sowie das richtige Verhalten bei derartigen Anrufen zu informieren und damit noch besser vor Betrug zu schützen, geht das Polizeipräsidium Oberpfalz mit der Kampagne „Nicht mit meiner Oma – Nicht mit meinem Opa“, kurz #NMMO einen neuen Weg und holt die Enkelinnen und Enkel mit ins Boot. Sie sollen Postkarten mit Präventionsbotschaften und Informationen zu dieser Verbrechensform ihren Großeltern überreichen und somit zur Aufklärung und deren Schutz beitragen.
Die Kampagne wurde am Dienstag, 18. Oktober 2022, im Rahmen einer Veranstaltung an der Grundschule Barbing im Landkreis Regensburg durch Polizeipräsident Norbert Zink vorgestellt. Mit etwa 70 Schülerinnen und Schülern, mehreren Großeltern sowie Lehrern war die Veranstaltung, zu der auch Medienvertreter geladen waren, gut besucht.
„Wir wollen diesen gemeinen Betrug stoppen und dafür brauchen wir auch eure Hilfe! Gemeinsamen mit Euch wollen wir ab heute unseren Omas und Opas helfen, indem wir ihnen von diesen Telefonbetrügern erzählen und sie dadurch warnen. Wir sagen: Nicht mit meiner Oma und nicht mit meinem Opa!“, sagte Polizeipräsident Norbert Zink den gespannt lauschenden Schülerinnen und Schülern bei seiner Rede.
Die Polizeipuppenbühne aus Weiden i.d.OPf. führte das Stück „Oma Erna“ auf, in dem die Botschaften kindgerecht transportiert wurden. In den kommenden Wochen sollen die Postkarten von Verkehrserziehern der Polizei dann an verschiedenen Schulen in der Oberpfalz verteilt werden.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/033873/index.html
PP Oberpfalz / MB