Der Trupp hatte im Weiler Lohbügl (Kreis Schwandorf) begonnen, ohne Auftrag des verblüfften Hausbesitzers die Einfahrt eines Anwesens zu erneuern, wie die Polizeistation Nittenau am Donnerstag mitteilte.
Der Mann rief die Polizei, doch als die Streife eintraf, hatten die Arbeiter die alte Einfahrt bereits größtenteils abgetragen. Der Hausbesitzer zeigte die Arbeiter und ihren Chef wegen Betrugs und Sachbeschädigung an. Offenbar erklärten sich die Bauarbeiter jedoch noch an Ort und Stelle bereit, den Schaden zu beseitigen oder zu bezahlen: Beide Seiten hätten eine «zivilrechtliche Einigung» erzielt, hieß es in der Mitteilung.
Nach Angaben der Polizei gab es in der Vergangenheit schon ähnliche Fälle, in denen „Teerkolonnen“ versuchten, Hausbesitzer zu prellen.
dpa / MB
Nicht schlecht staunte der Besitzer des Anwesens in Nittenau. Am Mittwoch begannen Mitarbeiter einer britischen „Teerkolonne“ damit, seine Einfahrt auf dessen Privatgrund zu entfernen, ohne dass über die Arbeiten ein Vertrag geschlossen wurde.
Bei Eintreffen der Polizei war bereits die komplette Frostschicht abgetragen worden.
Da der Besitzer dies nicht wollte, wurden die Arbeiter sowie der vor Ort anwesende Manager der „Teerkolonne“ wegen eines Betrugsdeliktes und Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht. Bezüglich des Schadens an der Einfahrt wurde eine zivilrechtliche Einigung zwischen beiden Parteien erzielt.