Die neue grüne Oase an der Geschwister-Scholl-Straße in Neutraubling ist fertig gestellt. Mit dem Stadtgarten auf dem Gelände des ehemaligen TSV-Platzes entstand inmitten der Stadt eine kleine Parklandschaft. Heiß ersehnt war die Eröffnung, denn seit Tagen schon waren neugierige Spaziergänger und Familien um und im Stadtgarten unterwegs um ihn zu erkunden.
Bürgermeister Heinz Kiechle bedauerte bei der offiziellen Eröffnung und Segnung durch Pfarrerin Margarete Ruf-Schlüter und Pfarrer Josef Weindl, dass das Wetter nicht mitspielte. Die kleine Feier wurde wegen des strömenden Regens kurzfristig in die Räume des Städtischen Jugendtreffs verlegt. In seiner Rede hob der Bürgermeister hervor, dass mit dem Stadtgarten eine Begegnungsstätte für alle Generationen entstanden sei. Mit der Kinderkrippe „Moby Dick“ und dem Jugendtreff auf dem gleichen Gelände und in direkter Nachbarschaft zu den Schulen könne man im wahrsten Sinne des Wortes von einem Generationsgarten sprechen.
Die Kunstwerke, die teilweise noch in Arbeit sind, stammen von Schülern der Neutraublinger Schulen. Zwei von vier Objekten sind schon zu sehen und die anderen beiden sollen bis Frühjahr 2018 installiert werden.
Bürgermeister Heinz Kiechle lobte die Schüler, Lehrer und Leiter von Grundschule, Realschule, Gymnasium und dem Sonderpädagogischen Förderzentrum für ihr Engagement und sprach ihnen seine Anerkennung aus. Ein dickes Lob ernteten auch alle an der Planung und am Bau engagierten, darunter Brigitte Kellner und Günter Spörl vom Büro FLU Planungsteam sowie das Ehepaar Brunner von Brunner Landschaft & Garten. Abschließend nannte der Bürgermeister einige Zahlen und Fakten zum Stadtgarten: Beispielsweise seien rund 250 Meter Verrohrung des Moosgrabens ausgebaut, Geh- und Pflegewege mit rund 750 Meter Länge angelegt, 2500 Kubikmeter Rasenmischung für eine Blumenwiese ausgebracht und mehr als 30 Bäume angepflanzt worden. Außerdem befinden sich mehr als 840 Sträucher im Stadtgarten. Für die kleine Parklandschaft inmitten der Stadt wurden rund 1,3 Millionen Euro investiert. Davon gab es etwa 270.000 Euro Fördermittel für die Öffnung des Moosgrabens.
Im Anschluss an die kleine Feier, als der Regen schon etwas nachgelassen hatte, lud Bürgermeister Kiechle zu einem Rundgang durch den Stadtgarten ein, dem sich eine Gruppe neugieriger Gäste anschloss.
pm/LS