Die beiden Männer, die beim Umsturz eines Krans gestern schwer verletzt wurden, befinden sich außer Lebensgefahr. Man spreche von einem "Weihnachtswunder", dass die beiden Männer wohl keine bleibenden Schäden davontragen werden. Das hat heute eine Sprecherin der Stadt Neutraubling auf TVA-Anfrage bekannt gegeben.
Zurzeit prüfen Polizei und Gutachter, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Aus diesem Grund darf der Kran vorerst nicht abgebaut und abtransportiert werden. Die Stadt hat aber vor, diesen noch vor den Feiertagen zu bewegen. Außerdem ist das Gebäude einsturzgefährdet und der Kran hat ein großes Loch in die Decke gerissen. Dieses muss nun angesichts der Witterungsverhältnisse abgedeckt werden.
JM
Ein großer Baukran ist in Neutraubling bei Regensburg umgekippt. Nach Angaben einer Polizeisprecherin vor Ort wurden am Donnerstagvormittag zwei Bauarbeiter schwer verletzt. Sie kamen in ein Krankenhaus.
Der Kran stürzte auf das sich im Bau befindliche Schwimmbad der Stadt. Nach Angaben der Sprecherin wurde das Gebäude beschädigt - wie schwer, blieb zunächst unklar. Ein Statiker wurde hinzugezogen, um zu klären, ob der Bau einsturzgefährdet ist. Feuerwehrleute machten sich mit einer Drehleiter ein Bild von der Lage.
Beim Abbau des tonnenschweren Krans kippte dieser auf das Dach des Schwimmbads, wie die Sprecherin sagte. Was genau zu dem Unglück führte, blieb aber erst einmal unklar. Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Neutraubling liegt ungefähr zehn Kilometer östlich von Regensburg im gleichnamigen Landkreis. In der Kleinstadt leben nach Angaben der Verwaltung rund 15 000 Menschen. Der Neubau des Spaßbads ist demnach eines der derzeit wichtigsten Großprojekte der Stadt.
dpa
Am heutigen Donnerstag, 16. Dezember 2021 kam es auf einer Baustelle in der Haidauerstraße in Neutraubling zu einem Kranunfall. Hierbei wurden zwei Bauarbeiter schwer verletzt.
Gegen 10.00 Uhr stürzte aus noch nicht geklärter Ursache ein Baukran auf das Dach des im Bau befindlichen Hallenbads und blieb auf diesem liegen. Hierbei wurden zwei Arbeiter im Alter von 24 und 31 Jahren, die sich wohl auf dem stürzenden Kran befunden hatten, schwer verletzt. Sie konnten durch die Feuerwehr Neutraubling in Zusammenarbeit mit Notärzten und Sanitätern mittels Drehleiter vom Dach geborgen werden. Die Verletzten wurden anschließend durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die anderen Bauarbeiter wurden von der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) betreut.
Das Gebäude wurde geräumt und die Arbeiten durch die Polizei eingestellt. Die Polizeiinspektion Neutraubling hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Ein Statiker ist ebenfalls angefordert.
Die Feuerwehr war mit rund 30, der Rettungsdienst mit 27 Einsatzkräften im Einsatz. Außerdem waren Vertreter der zuständigen Berufsgenossenschaft, der Stadt Neutraubling sowie des Gewerbeaufsichtsamtes vor Ort.
Da sich der Unfall am Rand eines Wohngebietes ereignet hat, waren keine größeren Verkehrsbehinderungen zu verzeichnen.
Wann der Kran geborgen wird, ist noch unklar.