„Das Warten hat sich gelohnt. Rund 5.400 Neutraublinger Haushalte werden nach Abschluss der Ausbaumaßnahme das schnelle Vectoring Netz der Telekom nutzen können. Für 1.800 Haushalte heißt das sogar ab sofort, für weitere 3.600 Haushalte wird der Startschuss am 5.12. erfolgen“, so Harald Albert, Regiomanager der Telekom Deutschland, kürzlich in Neutraubling. Durch das neue Netz hätten die Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s im Internet zu surfen. Durch den verstärkten Upload von 40 Mbit/s sei auch das Hochladen von größeren Datenmengen ab sofort kein Problem mehr.
„Wir freuen uns, dass es nun so weit ist. Neutraubling gehört jetzt ebenfalls mit zu den schnellsten Internet-Städten in Deutschland“, bedankte sich stellvertretender Landrat Willi Hogger für den Ausbau. Der Landkreis Regensburg habe durch die koordinierende gemeindeübergreifende Mitwirkung und Förderung dazu beigetragen, dass die weißen Flecken immer kleiner werden. Eine moderne digitale Infrastruktur sei ein Standortvorteil – für die gesamte Stadt aber auch für jede einzelne Immobilie.
In Neutraubling wurden insgesamt 12.400 Meter Glasfaserkabel eingezogen und 3.000 Meter Rohr verlegt. Des Weiteren waren 1.600 Meter Tiefbau nötig, um die 20 neuen Multifunktionsgehäuse zu versorgen. Insgesamt werden durch diesen Ausbau 42 Kabelverzweiger im Stadtgebiet Neutraubling mit schnellem Internet versorgt. „Während der Bauphase waren wir immer bestrebt, die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten und in überschaubaren Bauabschnitten voranzugehen“, so der Leiter der Planungsabteilung Heinrich Aumer von der Telekom Technik Niederlassung Regensburg, zu den Details dieses technischen Ausbaus.
Bürgerinnen und Bürger, die in den Genuss der höheren Datenübertragungsraten kommen wollen, müssen dazu neue Verträge abschließen.
Die Telekom verdoppelt bis Ende 2016 bundesweit die Anzahl der VDSL-fähigen Haushalte von jetzt 12 auf 24 Millionen Haushalte. Dieser eigengetriebene Ausbau kostet im Jahr bis zu drei Milliarden Euro.
pm/LS