Der Mann, der sich am Sonntag widerstandslos festnehmen ließ, wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt, dieser erließ Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags. Der 36-Jährige hatte am Sonntag bei der Polizei angerufen und mitgeteilt, er habe seine Freundin getötet. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. In der Wohnung war auch ein Kind, das unverletzt blieb. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion ist laut Polizei, dass die 27-Jährige infolge mehrerer Messerstiche starb. Zum Motiv kann die Polizei derzeit keine Auskünfte geben.
MF
Am Sonntag, 6. Februar 2022, gegen 07.15 Uhr, teilte ein 36-jähriger Deutscher der Polizeiinspektion Neutraubling telefonisch mit, dass er seine Freundin getötet hätte. Polizeieinsatzkräfte eilten zur Wohnung des Mannes und fanden dort eine 27-jährige Frau, ebenfalls Deutsche, leblos auf. Der zeitgleich verständigte Notarzt konnte nur mehr den Tod der Frau feststellen. Der Beschuldigte wurde am Tatort widerstandlos festgenommen.
Es besteht der Verdacht, dass er die Frau mit einem Messer getötet hat.
Die Ermittlungen am Tatort wurden umgehend von der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts aufgenommen. Der Beschuldigte wurde am heutigen Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags.
Das Opfer wurde ebenfalls am heutigen Montag rechtsmedizinisch untersucht. Nach dem vorläufigen Ergebnis ist die 27-Jährige infolge mehrerer Messerstiche verstorben.
Zur Motivlage können mit Blick auf die Ermittlungen derzeit keine näheren Angaben gemacht werden.
Polizeimeldung / MF