Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) plant den Ersatzneubau der bestehenden Hochspannungsleitung zwischen dem Umspannwerk Neustadt an der Donau und der Stromleitung zwischen Manching und Sittling. Auf 2,5 Kilometern sollen insgesamt sieben Maste standortgleich ersetzt werden. Die Modernisierung diene dem steigenden Energiebedarf in der Region, teilte das Unternehmen am Montag mit. Für das Vorhaben habe man nun den Antrag auf Planfeststellung bei der Regierung von Niederbayern eingereicht.
„Mit Projekten wie diesem in Neustadt an der Donau leisten wir unseren Beitrag zur Energiewende in Bayern“,
erklärt Projektleiter Philipp Rumohr.
„Ein starkes regionales Verteilnetz ist der Schlüssel, um dem steigenden Energiebedarf in der Region gerecht zu werden und langfristig eine zuverlässige Energieversorgung zu gewährleisten.“
Insbesondere die Industrie in der Region benötigt zur Elektrifizierung ihrer Prozesse zunehmend Energie. Insgesamt investiert das Bayernwerk laut Pressemitteilung rund 5,7 Millionen Euro in den Ersatzneubau der 110-Kilovolt-Leitung sowie die erforderlichen Anpassungen im Umspannwerk.
Man habe sich in den vergangenen Jahren einen genauen Überblick über Flora und Fauna im Umfeld der Leitung verschafft und den Baugrund kartiert. Die erstellten Gutachten seien zentraler Bestandteil des Antrags auf Planfeststellung. Dieser wurde nun von Bayernwerk bei der Regierung von Niederbayern eingereicht. Die Regierung von Niederbayern wird die eingereichten Unterlagen prüfen und nach der Öffentlichkeitsbeteiligung über die Genehmigung entscheiden.
Bereits im November 2023 hat das Bayernwerk Eigentümer, Pächter und die interessierte Öffentlichkeit umfassend über das Projekt informiert.
Nach Abschluss des Verfahrens und dem Genehmigungsbeschluss rechnet das Bayernwerk mit einem möglichen Baustart ab Frühjahr 2025 und der Inbetriebnahme der modernisierten Leitung bis Ende des nächsten Jahres.
PM Bayernwerk / KH