Kleiner Fehler – große Auswirkung: Mehr als 14 Stunden war gestern die A3 zwischen Velburg und Neumarkt gesperrt, weil ein LKW-Fahrer anscheinend eine Baustelle übersehen hatte. Er war in den Fahrbahnteiler gefahren und hatte dabei seinen Tank beschädigt. Dadurch sind rund 600 Liter Diesel ausgetreten. Ein Teil des Kraftstoffs war auch in den angrenzenden Grünstreifen gelaufen, weshalb dieser ausgehoben und wieder begrünt werden musste. Während der Aufräumarbeiten hat es sich bis zu 20 Kilometer lang gestaut. Erst um viertel vor sechs wurde die Fahrbahn wieder freigegeben. Auch heute wird in Abständen noch der Asphalt gereinigt. Verletzt wurde niemand – der Schaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt.
JM
Ein 61-jähriger Mann fuhr mit seinem Lkw im Bereich einer Baustelle über einen Fahrbahnteiler und riss diesen aus der Verankerung. Beton- und Metallteile seien in einem Bereich von etwa 500 Meter zerstört worden. Dabei sei der Tank des Lkws ausgerissen und etwa 600 Liter Diesel ins Erdreich gesickert, teile der Polizeisprecher mit. Es entstand ein Sachschaden von etwa 300 000 Euro.
Der Fahrer blieb unverletzt, ebenso der Fahrer eines nachfolgenden Autos, der über das Trümmerfeld fuhr. Der Lastwagen wurde am Mittwochmorgen erfolgreich geborgen, der Sattelzug und Teile des zerstörten Fahrbahnteiler notdürftig auf die Seite geräumt. Die Aufräumarbeiten sollen aber noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
Autofahrer müssen mit Stau und langen Wartezeiten in beide Richtungen rechnen, da die Fahrbahn Richtung Regensburg nur einspurig verläuft. Das Gebiet sollte am besten umfahren und zum Beispiel auf die A93 oder die A9 ausgewichen werden, rät der Polizeisprecher.
dpa