In Bayern ist mit rund 115.000 Corona-Impfungen an einem Tag ein neuer Impfrekord aufgestellt worden. Insgesamt wurden bis heute in Bayern 2.758.151 Impfungen verabreicht, darunter 1.924.001 Erstimpfungen und 834.150 Zweitimpfungen.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sagte am Freitag: „Die Impfgeschwindigkeit in Bayern hat sich noch einmal deutlich erhöht. Konkret wurden gestern in Bayern 114.963 Menschen geimpft, davon 61.844 in Impfzentren und Krankenhäusern und 53.119 in Arztpraxen. Das ist ein großer Erfolg!“
Der Minister verwies darauf, dass auch die bayerischen Impfzentren nach wie vor gut angenommen werden: „Inzwischen haben sich mehr als 4,1 Millionen Menschen über das Online-Portal BayIMCO für eine Corona-Impfung registriert. Die Impfzentren bleiben ein wichtiger Bestandteil der Bayerischen Impfstrategie, gerade in der Fläche. Ich glaube: Mit der Kombination aus Impfzentrum und Praxen können wir bald noch mehr Menschen ein Impfangebot machen.“
In den Impfzentren in der Oberpfalz haben bisher rund 162.000 Personen eine Erstimpfung erhalten. Das entspricht 14,6 Prozent der Bevölkerung und ist aktuell der Spitzenwert in Bayern. Bei den Zweitimpfungen ist die Oberpfalz auf Platz 2, mit ca. 73.000 Impfungen (6,5 Prozent der Bevölkerung). Im bayernweiten Landesdurchschnitt liegen die Erstimpfungen bei 12,4 Prozent und die Zweitimpfungen bei 5,6 Prozent der Bevölkerung. Die Anzahl der durch die Krankenhäuser und Hausärzte selbst durchgeführten Impfungen ist in den genannten Zahlen nicht enthalten und würde die oben genannten Werte nochmals leicht erhöhen.
„Der von der Staatsregierung angekündigte Impfturbo ist in der Oberpfalz im vollen Gange. Vor allem in den Grenzlandkreisen zu Tschechien, die eine Sonderzuweisung von Impfdosen erhalten hatten, liegt die Rate der Erstimpfung meist weit über dem Landesdurchschnitt“, betont Regierungspräsident Axel Bartelt. Für diese Woche (KW 14) ist die Lieferung von insgesamt rund 40.000 Dosen geplant. Darüber hinaus impfen seit Anfang April auch die Hausärzte zusätzlich in Bayern. „Es geht beim Impfen voran und es gibt erste hoffnungsvolle Anzeichen, dass die Inzidenzzahlen insbesondere in der nördlichen Oberpfalz nach unten gehen. Am ersten April 2021 war die Oberpfalz noch bei einer 7-Tage-Inzidenz von 195. Aktuell liegt der Wert knapp unter 150. Dies deckt sich auch mit der Entwicklung in den angrenzenden tschechischen Kommunen, wo z.B. in Eger (Cheb) gestern mit 28 die niedrigste 7-Tage-Inzidenz in Tschechien gemeldet wurde. Auch in den weiteren Verwaltungsbezirken in Westböhmen hat sich die 7-Tages-Inzidenz kontinuierlich reduziert. Während die Inzidenzwerte Ende Februar 2021 dort noch zwischen 800 und 1800 lagen, liegen diese aktuell maximal bei 250“, erklärt der Regierungspräsident.
„Das ist eine positive Entwicklung, die mich vorsichtig optimistisch stimmt. Dennoch bitte ich die Oberpfälzerinnen und Oberpfälzer die Corona-Maßnahmen weiterhin konsequent umzusetzen und nicht nachlässig zu werden. Wir müssen weiterhin konsequent testen, um Infektionsketten zu durchbrechen, weiterhin achtsam bleiben und die Impfungen weiter forcieren. Wenn wir jetzt weiterhin alle an einem Strang ziehen, werden wir in den nächsten Wochen den Wendepunkt erreichen“, betont der Regierungspräsident.
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege / Regierung der Oberpfalz