Di, 15.03.2016 , 16:02 Uhr

NawaRo Straubing: Neue Spielbetriebsgesellschaft gegründet

Der Blick bei NawaRo Straubing geht nach vorne. Mit einer neu gegründeten Spielbetriebsgesellschaft soll der Volleyballstandort Straubing langfristig gesichert werden – idealerweise in der 1. Volleyball Bundesliga. Der Lizenznehmer FTSV Straubing hat diese neue Spielbetriebsgesellschaft beauftragt, die Aufgaben der NawaRo Sport & Marketing GmbH zu übernehmen, die am 15. März 2016 Insolvenz angemeldet hat.

Ursächlich für die Umstrukturierungs- und Sanierungsmaßnahme und letztlich für die Insolvenz der NawaRo Sport & Marketing GmbH war eine finanzielle Lücke, die bis 30.06.2016 nicht geschlossen werden konnte. 

Dem Club waren vom Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga zum Ende der Hauptrunde nachträglich 6 Punkte abgezogen worden, da eine nicht geschlossene Etatlücke zum 30. Juni gegen das Lizenzstatut verstößt. Der Bescheid kam am Samstag vor der letzten Partie gegen die Volleystars Thüringen. Nach einer Prüfung aller Rechtsmittel musste man diese Sanktion letztlich hinnehmen so Koch, und durfte dies aus Gründen der Wettbewerbsverzerrung erst nach Spielende kommunizieren. 

„Aus unternehmerischer Sicht waren diese Schritte alternativlos, denn ohne laufenden Spielbetrieb haben wir keine Möglichkeiten auf weitere Einnahmen“, so Geschäftsführer der NawaRo Sport & Marketing GmbH Heiko Koch. Ziel der Umstrukturierung ist die solide Fortführung des Projekts „NawaRo Straubing in der 1. Volleyball Bundesliga“.

Die NawaRo Spielbetriebs UG bereitet die neue Saison bezüglich Vermarktung und Spielbetrieb vor. Die Marke „NawaRo“ bleibt erhalten. Die Budgetplanung ist bereits in Arbeit. Die neue Geschäftsführerin Ingrid Senft greift für die neue Spielzeit nicht nur auf die Erfahrungen der Vorsaison zurück, sondern setzt auch auf bewährte Kräfte die im Bereich Vermarktung und Sponsoring tätig werden. Ein Beratergremium wird den Club ehrenamtlich im Umstellungsprozess unterstützen. 

NawaRo wird eine Lizenz für die 1. Liga in der kommenden Saison beantragen. „Ob wir dann tatsächlich in der Volleyball Bundesliga spielen werden, hängt davon ab, ob wir frühzeitig den benötigten Etat sichergestellt haben“, so Senft. „Ebenso wichtig ist die Entscheidung des Vorstands der Volleyball Bundesliga

und des Lizenzierungsausschusses, der über den Antrag auf sportlichen Verbleib in der Liga entscheiden wird.“

Aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit in solchen Fällen ist der Club zuversichtlich, in der 1. Volleyball Bundesliga verbleiben zu dürfen.

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