Wie die Staatliche Bibliothek Regensburg mitteilte, erhielt Bibliotheksleiter Bernhard Lübbers am Montag das Faksimile aus den Händen Bettina Wagners, der Leiterin der Staatsbibliothek Bamberg. Künftig könne die Nachbildung des Psalters in der Staatlichen Bibliothek Regensburg besichtigt werden, hieß es.
Mitarbeiter eines Schweizer Verlages hatten in einem aufwendigen Verfahren alle 208 Blätter sowie den Einband täuschend echt nachgebildet. Der Bamberger Psalter entstand nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern um das Jahr 1230 in Regensburg und enthält 150 Psalmen und 15 ganzseitige Darstellungen aus dem Leben Jesu Christi. Früher glaubten Forscher, dass der Psalter in Bamberg entstand, wo seit Jahrhunderten das Original aufbewahrt wird.
dpa