Durch den anhaltenden Dauerregen sind in Bayern einzelne Straßen überschwemmt worden und vereinzelt auch Keller vollgelaufen. Aktuell sind besonders Oberbayern, Niederbayern und die Oberpfalz betroffen, wie es der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldete. Unter anderem gebe es an Donau und Isar erhöhte Pegelstände und Hochwasser.
In der Oberpfalz soll laut dem Hochwassernachrichtendienst Bayern der Landkreis Cham am stärksten von den Unwettern betroffen sein. Einem Polizeisprecher zufolge halten sich die Folgen des Dauerregens aber in Grenzen.
Durch die starken Regenfälle hat der Regen in Cham am Samstag die Meldestufe 3 erreicht. Der Pegel lag hier einige Zeit bei gut zwei Metern. Laut Medienberichten ist der Fluss über die Ufer getreten und hat angrenzende Gebiete, einige Straßen, Wege, Park- und Campingplätze überschwemmt. Aktuell liegt der Pegel (15.09. 10:00 Uhr) wieder knapp über der Meldestufe 1 mit 143 cm (Aktueller Pegelstand).
Die Polizei in Niederbayern berichtete, dass sich das Unwettergeschehen aber weitestgehend im Rahmen hielt. In der Nacht gab es demnach nur wenige Einsätze wegen umgestürzten Bäumen und Überflutungen von Straßen. In Passau gibt es laut Sprecher «übliche» Sperrungen in der Altstadt.
Einem Polizeisprecher zufolge trafen die Unwetter in Oberbayern besonders Garching (Landkreis München). Für den Landkreis Erding sprach das Wasserwirtschaftsamt München eine Hochwasserwarnung aus. Aber auch im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen sind die Pegelstände höher als erwartet, wie der Hochwassernachrichtendienst Bayern schreibt.
dpa/VSi