Im November wurde am ehemaligen Munitionsdepot in Schierling-Langquaid eine Fliegerbombe gefunden und entschärft. Danach wurde auch über eine mögliche Gefährdung der Bevölkerung spekuliert. Jetzt liegt das Ergebnis der Untersuchungen vor. Die Analysen ergaben eine Belastung des Bodens direkt unter der Bombe. Es wurden unter anderem 1,1 Gramm pro Kilogramm Cyaniden und 308 Mikrogramm pro Kilogramm Chlorbenzol nachgewiesen. Es sind jedoch keine Schadstoffe in die Luft gelangt. Vielmehr sind sie im Boden gebunden und stellten deshalb zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Bevölkerung dar, wie das Landratsamt jetzt bekanntgegeben hat. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben wird nach eigenen Angaben den belasteten Boden vorsorglich ausbaggern und gefahrlos entsorgen.
07.03.2013 – CS