Di, 13.09.2022 , 08:33 Uhr

MSC Abensberg: Anfang Oktober wird gefeiert

Beim MSC Abensberg stehen am ersten Wochenende im Oktober alle Zeichen auf Feiern. Am 2. und 3. Oktober wartet der Motorsportclub mit einer Doppelveranstaltung auf.

Die Pressemitteilung:

„Ehre, wem Ehre gebührt“, heißt es in einer Redewendung. Wir meinen damit, dass solchen Menschen, die etwas Besonderes geleistet haben, auch eine besondere Wertschätzung zuteilwerden sollte. In der Stadt Abensberg trifft dies sportlich gesehen zweifelsohne auf die Bahnsportlegende und MSC-Ehrenmitglied Josef Hofmeister zu. Wack, wie er seit jeher liebevoll in aller Welt genannt wird, trug maßgeblich zur Bekanntheit des deutschen Bahnsports und seines Heimatvereins Abensberg bei. Ende der 1950er Jahre begann seine Karriere. In den kommenden knapp zwei Jahrzehnten feierte Wack national wie international unzählige Erfolge. Das Triple bei der Sandbahn-Europameisterschaft in den Jahren 1958, 1959 und 1960 gilt sicherlich als Krönung seiner Erfolge.

Anerkennung im Verein bis heute ungebrochen

In der Vereinsführung beim MSC Abensberg ist man sich einig:  Wack ist für alle im Verein eine Person, zu der aufgeschaut wird. Die älteren Jahrgänge erinnern sich noch an die tollen Rennen, die Wack abgeliefert hatte. Viele begleiteten Wack regelmäßig, beispielsweise zu den WM-Finals im Londoner Wembleystadion. Bis heute hört man die Geschichten rund um diese Reisen. Die jüngeren Mitglieder erlebten Wack nicht mehr auf der Rennbahn. Sie freuen sich aber jedes Mal, wenn er zu den Rennen kommt. Seine Freundlichkeit und sein Lachen stecken jeden an, der ihm gegenübersteht. Kurz gesagt, wir wissen um die Verdienste von Wack für unseren MSC und deshalb ist es an der Zeit, dass man ihm dies im Zuge einer Rennveranstaltung samt Stadiontaufe ausdrücken. Das Abensberger  Stadion soll deshalb am 3. Oktober im Rahmen einen internationalen Städtevergleichsrennens mit der Partnerstadt Lonigo in  „Wack Hofmeister Stadion“ umbenannt werden.  Die mittlerweile 88-jährige Abensberger Speedway-Legende sei anfangs gar nicht so begeistert gewesen. „Er hat gemeint, das würde es gar nicht brauchen, als wir mit der Idee zu ihm gekommen sind. Aber wir konnten ihn überzeugen“, so Rennleiter Sascha Dörner.

Doppelveranstaltung samt Stadiontaufe

Am Sonntag, 2. Oktober, fahren die südbayerischen Junioren ihre Rennen im ADAC Bahnsport Bayern Cup aus. Die teilnehmenden Mannschaften kommen dabei aus Landshut, Olching, München und die Lokalmatadore aus Abensberg. Start zu diesem Rennen ist um 13 Uhr. Der Eintritt beträgt zwei Euro für die Jugendkasse.

Einen Tag später, Montag 3. Oktober, findet der internationale Städtevergleich statt. Der MSC Abensberg hat sich dazu den MC Moto Club Lonigo aus Italien eingeladen. „Somit findet die langjährige Städtepartnerschaft nun auch sportlich ihren Ausdruck. Wir sind darüber sehr stolz. Die Bürgermeister beider Städte und eine Abordnung aus Italien sind bereits eingeladen. So wachsen die Freundschaften unserer beiden Städte nun auch durch den Speedwaysport noch enger zusammen“, sagt Dörner. Nachdem die Bahn in Lonigo auch wieder benutzt werden darf, wollen die Abensberger im nächsten Jahr das beliebte Frühjahrstrainingslager wieder durchführen.

Hochkarätige Fahrer am Start

Die Mannschaft des MSC Abensberg steht bereits fest. Dörner verrät: „Martin Smolinski, Valentin Grobauer, Norick Blödorn, Max Troidl und Mario Niedermeier tragen die Rennweste des MSC. Die Mannschaft aus Lonigo besteht aus Nicolas Vicentin, Andrea Battaglia, Alessandro Novello, Niccolo Percotti und Micheli Menani.“ Routinier Smolinski befindet sich nach seiner schweren Verletzung, die eine neue Hüfte notwendig machte, bereits wieder im Training und freut sich auf das Event.

Tolles Rahmenprogramm samt Stadiontaufe

Die Schüler der 50 Kubik- und 125Kubik-Klassen fahren bereits am Vormittag ab etwa 10.40 Uhr ihre Vorläufe. Die Finals tragen sie am Nachmittag vor großer Zuschauerkulisse aus. Dabei sind die Abensberger Lokalmatadoren Bastian Limmer und Anton Keller. Ab 14 Uhr beginnt dann der eigentliche Städtevergleichskampf. Zudem wurde ein historischer Audi S1 Ur-Quattro eingeladen, um in den Rennpausen den Zuschauern mächtig einzuheizen.

Das Highlight wird dann sicherlich die Enthüllung des Stadionnamens durch Wack Hofmeister persönlich sein. Einige weitere Überraschungen rund um dieses Ereignis haben sich die MSCler und auch manche Fahrer schon einfallen lassen. So teilt Sascha Dörner mit, dass Martin Smolinski in einem Wack-Hofmeister-Design-Anzug auflaufen wird, welcher dann für einen guten Zweck versteigert werden soll.

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