Ein Geschäftsmann aus dem Landkreis Straubing-Boden hat sich in der JVA in Stadelheim umgebracht. Der Mittvierziger wurde verdächtigt, im Oktober 2012 seine ehemalige Geliebte in München Ramersdorf ermordet zu haben. Das erst wenige Monate alte Kind der Getöteten soll die Tat gesehen haben.
Der Mann, der in Cham ein Schuhgeschäft betrieben haben soll, gab an, die Frau erstochen zu haben.
Heute hat die JVA München TVA gegenüber bestätigt, dass sich der Geschäftsmann am 21. April in seiner Zelle umgebracht hat.
Bereits vor seiner Verhaftung im Oktober hatte der Mann versucht, sich mit seinem Auto selbst zu töten. In den letzten Wochen sei der Mann aber völlig unauffällig gewesen, so der Leiter der JVA. Er befand sich in U-Haft und teilte sich seine Zelle im offenen Vollzug mit einem weiteren Gefangenen. Der fand ihn, alle Reanimationsversuche blieben erfolglos.
08.05.2013/CB
Foto: JVA München