Fr, 28.06.2024 , 15:12 Uhr

Mobilitätsdrehscheibe: Sofortmaßnahmen-Konzept geht in die Umsetzung

Das Projekt „Mobilitätsdrehscheibe - Unterer Wöhrd" startet Anfang Juli. Es bietet 75 kostenlose Bewohnerparkplätze und ab 5. Juli 410 öffentliche Parkplätze.

Die vorgezogenen Maßnahmen des Gesamtprojekts „Mobilitätsdrehscheibe – Unterer Wöhrd“ befinden sich derzeit bereits in der Umsetzung und werden Anfang Juli in Betrieb gesetzt.

Zusätzliche Bewohnerparkplätze

Bereits genutzt wird der kostenlose Bewohnerparkbereich. Die 75 Stellplätze sind in den ersten Reihen des Parkplatzes bei der Einfahrt „Am Winterhafen“ ausgeschildert. Parkberechtigt sind hier die Bewohner aus dem Bezirk 700. Durch eine Ausnahmeregelung dürfen dort ebenso die Bewohner aus dem Innenstadtbezirk mit den Nummern 100/400, 200 und 300 parken.

Beginn der Parkraumbewirtschaftung

Voraussichtlich zum 5. Juli beginnt die Bewirtschaftung des öffentlich zugänglichen Parkraums. Aktuell stehen dafür 410 Parkplätze zur Verfügung. Je nach Fortschritt und Platzbedarf der angrenzenden Baustelle für die neue Parkierungsanlage, können ab dem 1. Quartal 2025 voraussichtlich noch rund 210
Parkplätze öffentlich freigehalten werden.
Die neue Parkgebühr auf dem Gelände des Alten Eisstadions umfasst zwei Tarife: 1 Euro für 12 Stunden sowie 2 Euro für das Parken über 12 bis maximal 24 Stunden.
Bei Überschreitung der Höchstparkdauer sowie bei Nicht-Bezahlung wird eine Vertragsstrafe in Höhe von 45 Euro erhoben. Ein entsprechender Bescheid dazu wird im Nachgang automatisiert über den Postweg an den Fahrzeughalter zugestellt.
Bürgerinnen und Bürgern, die ein Fahrzeug für mehrere aufeinanderfolgende Tage, beispielsweise während eines Urlaubsaufenthalts, auf dem Gelände abstellen wollen, wird dringend geraten, entsprechende Alternativmöglichkeiten wie den Dultplatz zu nutzen.

Schrankenloses Parken

Beim Ein- und Ausfahren aus dem Parkbereich wird das Kennzeichen des Fahrzeugs mithilfe eines Scanners gelesen und automatisch die Parkdauer ermittelt. Es wird nur das Kennzeichen erfasst. Um Kosten, Müll und Papier zu sparen, gibt es keine händischen Tickets. Die Bezahlung erfolgt am Ende des Parkaufenthaltes unter Eingabe des Kennzeichens.

Die Kassenautomaten lassen sich schnell und einfach bedienen und bieten umfangreiche Zahlungsmöglichkeiten mit Bargeld und Karte sowie per Apple und Google Pay (NFC). Alternativ können Nutzer online (bis zu 24 Stunden nach der Ausfahrt möglich) und per Parking-App EasyPark bezahlen.

Schilder vor Ort erinnern daran, das Bezahlen nicht zu vergessen. Ist der Zahlungsvorgang abgeschlossen, kann die Fläche mit dem Fahrzeug nahtlos und ohne Anhalten verlassen werden.
Für die Kennzeichenerkennung wurden zwei Masten sowie zwei Kameras auf dem Gelände angebracht. Eine Begrenzung trennt die beiden neuen Parkzonen Bewohnerparkbereich und öffentlicher-kostenpflichtiger Bereich. Für Fußgänger und Radfahrer ist sie aber passierbar.

Service- und Mobilitätsangebote

Weitere Bausteine des Sofortmaßnahmen-Konzepts befinden sich bereits vor Ort oder in der finalen Planung. Das umfangreiche Paket umfasst eine Fahrrad-Reparaturstation, Fahrradbügel sowie zehn abschließbare Fahrradboxen. Des Weiteren drei Ladesäulen für bis zu sechs Stellplätze für E-Fahrzeuge, einer der Stellplätze ist für das E-Carsharing-Angebot für das Stadtwerk. Earl reserviert.

Geplant sind weiterhin Flächen für E-Scooter- und Bike-Sharing, Lastenrad-Sharing (beinhaltet Lademöglichkeiten für E-Fahrräder) sowie eine Fahrradabstellanlage als Doppelstockparker mit Dach und Beleuchtung.

PM Stadt Regensburg

 

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