Im März 2012 sorgte in Cham ein Raubüberfall für Aufsehen: Ein damals 60-jähriger Autohändler wurde von einem Unbekannten mit einem Stein attackiert, dieser konnte jedoch entkommen. Nach 17 Monaten Ermittlungen konnte er jetzt gefasst werden. Ihm werden noch über 20 weitere Taten zur Last gelegt.
Im Rahmen eines Verkaufsgespräches attackierte er den Chamer BMW-Händler mit einem selbst mitgebrachten Stein. Da dieser sich jedoch wehrte, hatte der Überfall keinen Erfolg. Der Täter konnte unerkannt fliehen. Es konnten jedoch einige Spuren am Tatort gesichert werden.
Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass er anhand der Spuren, die er bei einem Betrugsdelikt in Remagen (Rheinland-Pfalz) hinterlassen hatte, auch dem Überfall in Cham zugeordnet werden konnte. Seit August 2013 sitzt er nun in Untersuchungshaft. Neben diesen beiden Taten werden ihm noch weitere Betrugsdelikte im Raum Cham aber auch in anderen Städten in Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz vorgeworden. Polizei und Staatsanwaltschaft werten es als großen Erfolg, dass der Täter aufgrund „langen Atems“ der Ermittler schließlich den Straftaten zugeordnet werden konnte.
pm / SC