Die Regensburger Polizei berichtet von einem 20-Jährigen, der die Beamten ausgerechnet am Freitag den 13. ganz schön auf Trab hielt. Gegen 23:50 Uhr sollte er in der Chamer Straße kontrolliert werden. Auf die allgemeine Verkehrskontrolle hatte der junge Mann aber augenscheinlich überhaupt keine Lust. Er floh und brauste mit Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h sogar über mehrere rote Ampeln im Norden Regensburgs. Seine Flucht führte ihn über die Amberger Straße zur B16.
Dort ging es mit bis zu 200 km/h weiter in Richtung Wenzenbach. Die Polizei musste die Verfolgung des jungen Mannes zunächst abbrechen. Allerdings konnte er schließlich über die eigentliche Besitzerin des Fahrzeugs dazu bewegt werden, sich zu stellen. In Lappersdorf wurde er dann letztendlich einer Kontrolle unterzogen. Es stellte sich dabei heraus, dass er deutlich unter Alkoholeinfluss stand.
Die Polizei berichtet:
Ein Atemalkoholtest erbrachte 2,04 Promille. Ein Führerschein konnte nicht sichergestellte werden, da er bereits seit mehreren Jahren keinen mehr besaß. In dem mit insgesamt vier Personen besetzten Fahrzeug wurde eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Weiterhin wurde festgestellt, dass der Fahrer während seiner Flucht mehrere Verkehrszeichen beschädigte. Der Gesamtsachschaden beträgt ca. 3000,– EUR. Die Ermittlungen wurden wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß nach dem Betäubungsmittelgesetz und Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort eingeleitet.
PM/MF