Das hätte sich ein Autofahrer im Landkreis Cham sicher anders vorgestellt: Wie die Polizei berichtet geriet der Mann mit seinem Auto bei Hocha (Waldmünchen) ins Schleudern und kollidierte mit einem Fahnenmast und einer Hauswand. Allerdings wollte er offenbar seinen gesetzlichen Pflichten nicht nachkommen und fuhr nach dem Unfall einfach weiter. Dumm nur: Die herbeigerufenen Polizisten aus Waldmünchen konnten den Spuren, die das Unfallauto im Schnee zurückgelassen hatte, folgen.
Die Beamten machten sich auf die Suche und folgten der Fährte – diese führte sie schließlich zum Autofahrer. Ihn erwartet nun eine Anzeige aufgrund von unerlaubten Entfernen vom Unfallort.
Am Montagabend geriet ein lettischer Fahrzeugführer mit seinem Pkw aufgrund Schneeglätte in Hocha ins Schleudern, stieß gegen einen Fahnenmast und schließlich mit der Fahrerseite gegen eine Hauswand. Danach entfernte er sich von der Unfallstelle und fuhr in Richtung Treffelstein weiter. Die herbeigerufenen Polizeistreife der Polizeistation Waldmünchen folgte den Fahrzeugspuren im Schnee und konnte schließlich den flüchtigen Unfall-Pkw in einem Carport in Kümmersmühle feststellen. Die vom Pkw wegführenden Schuhspuren im Schnee führten die Polizeibeamten schließlich direkt zum Fahrzeugführer. Diesen erwartet nun eine Anzeige wg. Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 EUR.
PM/MF