Zum Schutz der Schüler und Schülerinnen wird der Landkreis Regensburg zum Schuljahresbeginn am 8. September weitere Verstärkerbusse einsetzen. Dadurch soll das Platzangebot erhöht und mehr Abstand möglich gemacht werden.
Das Infektionsgeschehen macht besondere Vorsorge- und Hygienemaßnahmen auch bei der Schülerbeförderung notwendig. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, wird der Landkreis Regensburg zum Schuljahresbeginn am 8.9. weitere Verstärkerbusse auf Linien einsetzen, die bisher schon hoch frequentiert waren. Durch diese Entzerrung soll das Platzangebot auf diesen Linien erhöht und so für wieder mehr Abstand gesorgt werden.
Auf folgenden sieben Linien wird der Landkreis Regensburg über seine Nahverkehrsgesellschaft GFN ab 8.9. zunächst bis zu den Herbstferien bei einzelnen Fahrten Verstärkerbusse einsetzen: 5, 30, 31, 34, 36/37, 63 und 142. Auf welchen Linien und zu welchen Zeiten zusätzliche Busse eingesetzt werden, kann auf der Homepage des Regensburger Verkehrsverbundes https://www.rvv.de/ nachgelesen werden.
Verfügbarkeit von Personal und Bussen sind der begrenzende Faktor
Zusätzlich zu den bereits georderten Verstärkerfahrten wird nach den Worten von GFN-Geschäftsführer Josef Weigl zum Schulstart mit entsprechendem Personal an den größeren Schulen vor Ort geprüft, wie die Belegungssituation der Schulbusse ist. Auch werden über die beauftragten Busunternehmer Rückmeldungen von den Busfahrern zur Auslastung der Busse eingeholt. Sollte sich bei weiteren Fahrten ein Handlungsbedarf ergeben, werden auch dort zusätzliche Fahrten eingerichtet. Dies, so Josef Weigl, unter dem Vorbehalt, dass auch die dafür notwendigen Kapazitäten sowohl beim Personal als auch bei den Bussen zur Verfügung stehen. Die freien Kapazitäten bei den Reisebussen seien bereits mit berücksichtigt worden.
Buskapazitäten wurden bereits in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht
„Bereits vor der Covid-19-Pandemie wurde im Regionalbusverkehr des Regensburger Verkehrsverbundes insbesondere bei der Schülerbeförderung darauf geachtet, dass es keine „überfüllten“ Schulbusse mehr gibt. Seit Jahren wird das Angebot kontinuierlich ausgebaut und damit die angebotene Kapazität erhöht“, so Josef Weigl. Auch die im Februar 2020 gestartete Angebotsoffensive des Landkreises Regensburg habe für ein dichteres Busangebot und damit für mehr Kapazitäten gesorgt. Der Schuljahresbeginn 2020/2021 werde für alle Beteiligten wegen der Coronakrise eine besondere Herausforderung. „Wir als Nahverkehrsgesellschaft des Landkreises werden im Hinblick auf möglichst geringe Infektionsrisiken das Platzangebot in den Bussen kontinuierlich überprüfen und dort nachbessern, wo es notwendig ist.“ Über einen Flyer würden zum Schuljahresbeginn alle Fahrgäste im Regensburger Verkehrsverbund zudem nochmals über die notwendigen Maßnahmen zur Verringerung des Ansteckungsrisikos informiert.