Abiturienten des neuen neunjährigen Gymnasiums in Bayern haben in Zukunft mehr Möglichkeiten und Freiheiten bei der Wahl ihrer Prüfungsfächer. Es bleibt bei fünf Prüfungsfächern, es wird aber deutlich mehr Kombinationsmöglichkeiten geben als derzeit am G8. Dieses Konzept für die Abiturprüfung ab dem Jahr 2026 stellte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Mittwoch gemeinsam mit Lehrer-, Eltern- und Schülervertretern in München vor.
Neu ist beispielsweise, dass künftig zwei Naturwissenschaften oder auch zwei gesellschaftswissenschaftliche Fächer als Prüfungsfächer gewählt werden können. Deutsch und Mathematik bleiben grundsätzlich verpflichtende Prüfungsfächer, eine dieser beiden Prüfungen kann aber künftig mündlich abgelegt werden. Drittes verpflichtendes Abiturfach wird das künftig individuell wählbare sogenannte Leistungsfach.
dpa