Sie glänzen, sie röhren, sie erinnern an alte Zeiten: Auf Bayerns Straßen sind immer mehr Oldtimer unterwegs. Zum Jahresbeginn waren im Freistaat exakt 88 324 Fahrzeuge mit Historien-Kennzeichen zugelassen. Das sind nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes gut 9000 Fahrzeuge und damit 11,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Das «H» am Ende des Kfz-Kennzeichens dürfen nur Fahrzeuge führen, die als «historisches Kulturgut» gelten und älter als 30 Jahre sind. Für den Halter kann dies Vorteile bei der Versicherung und dem Kfz-Steuersatz haben.
Die meisten Liebhaberfahrzeuge mit H-Kennzeichen sind Autos. Fast 79 200 Jahrzehnte alte Pkw haben bayerische Besitzer straßentauglich gemacht. Zu den Fahrzeugen mit H-Kennzeichen zählen aber auch Lastwagen, Busse, Motorräder und Anhänger.
In ganz Deutschland waren zu Jahresbeginn 477 386 Oldtimer zugelassen. Der Anteil der H-Kennzeichen liegt mit Blick auf die insgesamt 63,7 Millionen zugelassenen Fahrzeuge bei unter einem Prozent.
dpa/MF