Anfang Juli wurde auf dem Feld von Landwirt Johannes Weig bei Wörth an der Donau ein Versuch mit Drohnensaat durchgeführt, der eine potenzielle neue Methode zur Aussaat darstellt. Dabei wurden die Samen mithilfe einer speziell programmierten Drohne verteilt, die pro Hektar 15 kg Saatgut ausbringt. Diese Technik bietet den Vorteil, dass der Boden nicht umgepflügt werden muss, was zur Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit beiträgt.
Ein klarer Vorteil der Drohnensaat liegt in der Arbeits- und Zeitersparnis für den Landwirt. Die Drohne, gesteuert von Drohnenpilot Michael Wiesent, wird vor dem Einsatz programmiert, um das Feld effizient zu überfliegen und zu säen. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass die Drohne bei späterem Unkrautwachstum keine Maßnahmen ergreifen kann.
Bei einer Besichtigung auf dem Feld von Johannes Weig konnten sich auch andere Landwirte ein Bild davon machen, ob die Drohnensaat in Zukunft die herkömmlichen Sähmaschinen ergänzen oder sogar ersetzen könnte.
Obwohl die Drohnensaat viele Vorteile mit sich bringt, wird sie voraussichtlich in naher Zukunft die traditionellen landwirtschaftlichen Maschinen nicht vollständig ersetzen. Sie könnte jedoch eine wertvolle Ergänzung darstellen, insbesondere in bestimmten Situationen, die eine minimale Bodenbearbeitung erfordern.