Am stark frequentierten Busbahnhof der Universität Regensburg wurde eine innovative Technologie installiert. Dort stehen nun drei neue Geräte, die mit Hilfe von LIDAR-Technik ein 3D-Bild der Umgebung erstellen. So können Fußgänger, Autos und andere Verkehrsteilnehmer genau erfasst und voneinander unterschieden werden. Diese Technik stammt von den Firmen Digitalwerk und Newsense und ermöglicht es, Bewegungsströme zu analysieren, ohne dabei persönliche Daten wie Gesichter oder Autokennzeichen zu speichern.
Ein weiterer Bestandteil des Smart-City-Projekts ist ein spezielles Fahrzeug, das mit Kameras und LIDAR-Technik ausgestattet ist und die Parksituation überwacht. Das Fahrzeug ist an vier Tagen und in zwei Nächten unterwegs, um falsch geparkte Autos zu identifizieren, da diese eine potenzielle Gefahrenquelle darstellen können.
Die aktuellen Messungen sind Teil der Projekte Resense 3D und DARuV und laufen noch bis Ende der Woche auf dem Campus der Universität. Diese Tests dienen als sogenannte Real-Labore und sollen als Modellversuche Erkenntnisse für künftige Optimierungen liefern. Falls beispielsweise der Busverkehr auf Basis der gewonnenen Daten verbessert werden soll, wären zusätzliche Messungen notwendig.
Regensburg zeigt mit diesen Maßnahmen, wie die Stadt durch smarte Technologien ihre Verkehrsplanung modernisieren und sicherer gestalten will.