Der norwegische Dichter Henrik Ibsen war ein scharfer Kritiker der Gesellschaft im 19. Jahrhundert. Sein Familiendrama “Gespenster” durfte in seiner Heimat Norwegen nicht aufgeführt werden. Für zu umstürzlerisch und gefährlich hielten es die Mächtigen seiner Zeit. Im Stück “Der Volksfeind” von 1880 verarbeitete Ibsen diese Erfahrungen. Auch im “Volksfeind” gibt es einen einsamen Rufer, der zwar die Wahrheit spricht, aber trotzdem von der Mehrheit niedergemacht wird. Ab heute können Sie das Stück im Theater in Regensburg sehen.
JE, 05.04.2013