Am 27. Juli hat ein Unwetter in Regenstauf innerhalb weniger Minuten eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Obwohl die Aufräumarbeiten auch nach mehr als zwei Wochen noch andauern, sind die Sturmschäden im Markt selbst kaum noch sichtbar. Anders sieht es allerdings im Wald um Regenstauf aus, wo das Unwetter deutliche Spuren hinterlassen hat.
Innerhalb von etwa 10 Minuten richteten Starkregen, Hagel und Sturmböen erheblichen Schaden an. Viele Bäume wurden entwurzelt oder in mehreren Metern Höhe einfach abgebrochen. Die Aufarbeitung dieser Schäden ist eine Herausforderung, da viele Baumstämme unter Spannung stehen und die Arbeit mit einer Kettensäge dadurch sehr gefährlich ist.
Um den Schaden sicher zu bewältigen, kommen sogenannte Harvester zum Einsatz. Diese Maschinen ermöglichen eine gefahrlose Aufarbeitung der umgestürzten Bäume. Die Waldbesitzervereinigung Regensburg Nord organisiert die Arbeiten, denn die Zeit drängt: Die umgestürzten Bäume bieten ideale Bedingungen für den Borkenkäfer, der sich schnell ausbreiten könnte.
Das Ziel der Aufräumarbeiten ist es, möglichst viel von dem Holz zu ernten und als Sägeholz zu nutzen. Dadurch bleibt das gespeicherte CO2 langfristig im Holz gebunden, was einen positiven Umwelteffekt hat.
Die Straße von Regenstauf nach Schneitweg bleibt wegen der laufenden Aufarbeitung wahrscheinlich noch einige Wochen gesperrt. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, die Wege in diesem Gebiet zu meiden, bis die Arbeiten abgeschlossen sind.