Das Verfahren gegen eine Klimaaktivistin der Gruppe End Fossil, die während des Bürgerfests in Regensburg im letzten Jahr den Brunnen am Bismarckplatz grün gefärbt hatte, wurde eingestellt. Das Landgericht Regensburg beendete das Verfahren aufgrund von Geringfügigkeit.
Im vergangenen Jahr nutzte die 22-jährige Aktivistin die Chemikalie Uranin, um den Brunnen in auffälligem Grün zu färben. Die Substanz ist zwar unbedenklich für Mensch und Umwelt, jedoch führte die Aktion dazu, dass der Brunnen abgeschaltet und das Wasser gereinigt werden musste.
In der ersten Instanz war die Aktivistin im Januar zu einer Geldstrafe von 750 Euro verurteilt worden. Trotz der Strafe und der durch die Aktion entstandenen Umstände entschied das Landgericht nun, das Verfahren wegen der geringen Schwere der Tat einzustellen.