Das Verkehrschaos in Regensburg nimmt immer weiter zu. Besonders der Pfaffensteiner Tunnel ist für seine Staus bekannt, und die geplante Sanierung in einigen Jahren könnte die Situation weiter verschärfen. Auch der Neubau der Sinzinger Autobahnbrücke ist in Planung. Diese Großprojekte bereiten vielen Menschen Sorgen, da sie befürchten, dass die Verkehrsprobleme in der Stadt zunehmen werden. Überfüllte Straßen und lange Staus sind mittlerweile keine Seltenheit mehr.
Jan Maschek, Sprecher der Initiative PRO Städtedreiecksbahn, sieht im Verkehrsbereich der Stadt große Herausforderungen voraus. Vor allem die Sanierung des Pfaffensteiner Tunnels könnte zu weiteren Verkehrsproblemen führen. Um diesen zu begegnen, schlägt die Initiative eine Stadtumlandbahn vor. Dieses Schienensystem soll Regensburg mit den umliegenden Gemeinden verbinden und eine umweltfreundliche Alternative zum stark belasteten Autoverkehr bieten. Ziel ist es, mehr Menschen vom Auto in die Bahn zu locken.
Die Idee der Stadtumlandbahn ist nicht neu und wurde bereits von der Stadt Regensburg intensiv diskutiert. Ein zentraler Punkt des Konzepts ist die Wiedereröffnung des Walhalla-Bahnhofs, der bis Ende 2027 wieder in Betrieb genommen werden soll.
Um den politischen Druck zu erhöhen, hat die Initiative eine Online-Petition gestartet. Maschek betont, dass diese Lösung dringend notwendig ist, um das drohende Verkehrschaos abzuwenden.