Ab dem Schuljahr 2026/2027 erhalten Grundschulkinder in Deutschland einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Diese Maßnahme wurde von Bund und Ländern beschlossen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern und gleichzeitig die Bildungschancen für Kinder zu erhöhen. Der Ausbau erfolgt schrittweise, beginnend mit Erstklässlern im Jahr 2026 und schließlich 2029 alle vier Jahrgangsstufen.
Mit der Ganztagsbetreuung sollen Eltern unterstützt werden, berufliche und familiäre Verpflichtungen besser zu vereinbaren. Gleichzeitig profitieren Kinder von zusätzlichen Bildungsangeboten und individueller Förderung.
Ein großes Problem ist der Mangel an qualifiziertem Personal, welches für die Betreuung der Kinder benötigt wird. Neben dem Personal stellt der fehlende Platz in Schulen eine Herausforderung dar. Das Kultusministerium hat angekündigt, dass ungenutzte Schulräume am Nachmittag für die Betreuung eingesetzt werden dürfen. Die Stadt Regensburg arbeitet bereits an konkreten Lösungen, um den Bedarf zu decken.