Der Prozess um Wahlfälschung in Niederbayern wird ausgesetzt und neu begonnen. Die Staatsanwaltschaft hatte sich vor dem Landgericht in Regensburg ausgesprochen, das Verfahren nicht einzustellen. Grund für die Aussetzung ist, dass die Verteidigung zu spät Zugang zu Recherchemöglichkeiten erhalten hatte.
Der Angeklagte und drei seiner Mitarbeiter sollen bei der Kommunalwahl im Jahr 2014 Briefwahlstimmzettel von mehr als 400 Erntehelfern ausgefüllt oder diese bei der Stimmabgabe beeinflusst haben. Der Unternehmer bestreitet dies. Voraussichtlich im nächsten Jahr muss sich der Mann erneut unter anderem wegen Wahl- und Urkundenfälschung verantworten.