Die Lage am Regensburger Hauptbahnhof ist momentan ruhig, so Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, doch das war nicht immer so. In der Vergangenheit war der Bahnhof ein Brennpunkt für Gewalt, Drogen und andere Straftaten. Dank des konsequenten Eingreifens von Polizei, Stadt und Justiz hat sich die Situation jedoch deutlich verbessert. In diesem Zusammenhang gibt es nun auch Neuerungen in der Justizvollzugsanstalt Regensburg (JVA).
Die JVA Regensburg hat eine besondere Abteilung eingerichtet, die bis zu 10 Haftplätze umfasst. Diese ist speziell für „auffällige“ Gefangene vorgesehen, darunter auch die sogenannten Mehrfachintensivtäter. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft Regensburg gibt es aktuell 97 Mehrfachintensivtäter, von denen gegen 87 Haftbefehle vorliegen. Dies berichtete Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung.
Die neue Abteilung befindet sich im sogenannten Augustenburg-Gefängnis in der Friedrich-Niedermayer-Straße. Laut dem Leiter der JVA, Marcus Hegele, waren keine zusätzlichen baulichen Maßnahmen für die Einrichtung dieser besonderen Abteilung notwendig.