In Regensburg droht das nächste Verkehrsprojekt zu scheitern: die Mobilitätsdrehscheibe am Unteren Wöhrd. Nachdem die Stadtbahn bereits durch einen Bürgerentscheid abgelehnt wurde, steht nun auch dieses Projekt unter heftiger Kritik. Hauptstreitpunkt ist ein geplantes Parkhaus, das aus Sicht der Gegner die Frischluftachse zerstören würde.
Projekt zur Entlastung der Altstadt
Befürworter der Mobilitätsdrehscheibe betonen, dass das Vorhaben zur Entlastung der Altstadt beitragen könnte. Durch die Errichtung eines Parkhauses soll der ruhende und suchende Verkehr aus der Innenstadt verlagert werden. Dies würde die Verkehrsbelastung in den engen Straßen der historischen Altstadt reduzieren.
Kritiker sehen unnötigen Bau
Die Kritiker sind anderer Meinung. Für sie ist das Parkhaus auf dem Gelände nicht notwendig. Sie argumentieren, dass es das Klima und die Stadtstruktur negativ beeinflussen könnte. Insbesondere die Frischluftschneise sei in Gefahr, was zu einer Verschlechterung des Stadtklimas führen würde.
Entscheidende Ausschusssitzung steht bevor
Eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Am morgigen Dienstag wird im Ausschuss über das Projekt debattiert. Verschiedene Anträge, unter anderem von der FDP und den Grünen, stehen zur Abstimmung. Die Grünen fordern einen kompletten Stopp der Planungen.
Bauarbeiten haben bereits begonnen
Ungeachtet der noch offenen Entscheidung haben erste Bauarbeiten bereits begonnen. So wird derzeit eine Rampe gebaut, die die Erschließung des Geländes verbessern soll. Die Spannung steigt, denn morgen erreichen die Diskussionen um die Mobilitätsdrehscheibe ihren Höhepunkt