Gleich fünf verschiedene Versammlungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat es am Samstag in verschiedenen Teilen der Regensburger Altstadt gegeben. Demonstranten sind an diesem Tag zum Teil für die Grundrechte auf die Straße gegangen. Teils wollten sie aber auch ein Zeichen gegen Antisemitismus in der Corona-Krise setzen. Auf dem Haidplatz ging es zum Beispiel um Solidarität mit den Opfern, aber auch um Grundrechte.
Laut Polizeipräsidium Oberpfalz sei es schwierig, konkrete Teilnehmerzahlen der einzelnen Veranstaltungen zu nennen. Laut Polizei war die Masse der Teilnehmer schon bemerkenswert, die Ressourcen der Polizei seien gefordert gewesen.
Im Großen und Ganzen scheinen die Versammlungen aber ruhig verlaufen zu sein.
Mit Blick auf das Infektionsschutzgesetz sei es laut eines Polizeisprechers schwierig, hier während einer laufenden Veranstaltung beispielsweise auf Demonstrationsteilnehmer einzuwirken. Erst am Freitag hatte die Polizei auf dem Regensburger Bismarckplatz eingreifen müssen, als sich rund 300 Menschen dort versammelt hatten. Die Menschen dort hätten aber mit Verständnis reagiert und seien dann auseinandergegangen.