Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Seit 1996 wird an diesem Tag in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht – so auch in Regensburg. Im Gemeindesaal der jüdischen Gemeinde Regensburg fand am Montagabend eine Gedenkveranstaltung statt, die an die Millionen Opfer des Holocaust erinnerte.
Im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, einem der grausamsten Orte der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie, wurden zwischen 1,1 und 1,5 Millionen Menschen ermordet. Das genaue Ausmaß der Opferzahlen ist bis heute nicht vollständig erfasst. Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Lager im heutigen Polen von der Roten Armee befreit.
Selbst acht Jahrzehnte nach der Befreiung ist das Gedenken an die Gräuel des NS-Regimes von zentraler Bedeutung. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass laut einer aktuellen Umfrage das Wissen über den Holocaust bei jüngeren Generationen zunehmend schwindet. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, die Erinnerung wachzuhalten und die schrecklichen Ereignisse weiterzugeben.
In Regensburg wurde der Opfer des Holocaust gedacht, darunter die Millionen, die der mörderischen Ideologie der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Die Veranstaltung im Gemeindesaal der jüdischen Gemeinde unterstrich die Wichtigkeit, die Vergangenheit niemals zu vergessen und sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen.
Die Gräueltaten der Nationalsozialisten dürfen niemals in Vergessenheit geraten. Die Mahnung „Nie wieder“ bleibt auch 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz aktueller denn je. Jeder Einzelne trägt Verantwortung dafür, dass sich derartige Verbrechen nicht wiederholen.