Die Rathauskoalition in Regensburg ist im Juni 2024 zerbrochen. Der berühmte Tropfen, der am Ende das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, war das Scheitern der Stadtbahn. Im Regensburger Presseclub wurde die aktuelle Lage und die Zukunft des Stadtrats thematisiert.
Fraktionen stehen Rede und Antwort
Dr. Thomas Burger (SPD), Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein (CSU) und Dr. Christoph Schießl (FW) vertraten bei der Debatte drei der fünf ehemaligen Koalitionspartner. Mit Thomas Thurow (Brücke), Astrid Lamby (ÖDP) und Maria Simon (B90/Grüne) waren drei weitere Fraktionen vertreten.
Gründe für das Aus der Koalition
Man habe nie einen Arbeitsmodus gefunden, so die ehemaligen Koalitionäre. Im Laufe der Zusammenarbeit scheinen sich die Fronten zwischen den ehemaligen Partnern zunehmend verhärtet zu haben, wie es von verschiedenen Beteiligten beschrieben wurde.
Neue Arbeitsweise im Stadtrat
Nach dem Ende der Koalition soll der Stadtrat Regensburg künftig mit wechselnden Mehrheiten arbeiten. Es wird erwartet, dass alle Stadtratsmitglieder sich aktiv in die Diskussionen und Entscheidungen einbringen. Diese neue Arbeitsweise stellt eine deutliche Abkehr von der bisherigen festen Koalitionsstruktur dar.