Die Beschäftigten der Tarifgesellschaft am Uniklinikum Regensburg haben einem neuen Tarifvertrag zugestimmt. Nach monatelangen Streiks konnte eine Einigung erzielt werden, die erhebliche Verbesserungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen soll. Laut Mitteilung der Bundestagsabgeordneten Carolin Wagner (SPD) wird der neue Tarifvertrag die Arbeits- und Einkommensbedingungen deutlich verbessern – mit einer Gehaltserhöhung von bis zu 40 Prozent. Zusätzlich wird die Arbeitszeit schrittweise von 40 auf 38,5 Stunden pro Woche reduziert, und alle bisherigen Beschäftigungsjahre werden vollständig angerechnet.
Auch die IG Metall Bayern verkündete einen neuen Tarifabschluss, der nach zahlreichen Warnstreiks, unter anderem bei BMW in Regensburg, erzielt wurde. Dieser Tarifvertrag sieht eine stufenweise Gehaltserhöhung vor: Ab dem 1. April erhalten die Beschäftigten zunächst 2 Prozent mehr Lohn, und ab dem 1. April 2026 folgt eine weitere Steigerung um 3,1 Prozent. Zudem ist bis Februar 2025 eine Einmalzahlung von 600 Euro vorgesehen.
Mit diesen Tarifabschlüssen konnten die Arbeitsbedingungen sowohl im Bereich des öffentlichen Dienstes am Uniklinikum Regensburg als auch in der bayerischen Industrie maßgeblich verbessert