Anwohner des Weißgerbergrabens sind genervt: die Lärmbelästigung in ihrer Straße ist viel zu hoch. Vor allem weil Autos viel zu schnell fahren. Daher fordern sie Tempo 30 in für den Weißgerbergraben. Benedikt Suttner von der ÖdP hat darauf einen Antrag gestellt. Darin fordert er die Stadtverwaltung unter anderem auf, Tempo 30 im Weißgebergraben zu prüfen.
Diesen Punkt hat der Verkehrsausschuss abgelehnt. SPD, Grüne, und Freie Wähler haben gegen den noch einzig ausbleibenden Punkt gestimmt. Die Begründung: Tempo 30 sei aus verkehrsrechtlichen Gründen nicht möglich. So sei der Weißgerbergraben eine Hauptverkehrsstraße. Hier sei Tempo 30 nicht möglich, so Rechtsreferent Dr. Boekh. Die Stadt stellt aber in Aussicht, das ein sogenanntes Geschwindigkeitsanzeigesystem in dem Bereich aufgestellt wird. Damit wird den Autofahrern angezeigt, mit welcher Geschwindigkeit sie fahren.
Punkt 2 (Stadtverwaltung soll prüfen, ob Verkehrsführung am Nordwestrand der Altstadt nochmal überarbeitet werden soll, um eine massive Reduktion des MIV(= Motorisierter Individualverkehr) zu erreichen) und Punkt 3 (Stadtverwaltung soll prüfen, ob Beschleunigung des ÖPNV im westlichen Innenstadtbereich möglich sei) gelten als erledigt. Das bedeutet, die Stadtverwaltung prüft diese Punkte, ohne dass darüber abgestimmt wurde.