Am 1. September 1994 war ein bedeutender Tag für die medizinische Versorgung in Ostbayern. An diesem Tag wurde der Intensivtransporthubschrauber „Christoph Regensburg“ in den Dienst gestellt. Seither spielt der Hubschrauber eine zentrale Rolle in der Notfallversorgung, sei es bei Verkehrsunfällen, Schlaganfällen oder Lungenversagen.
Der Hubschrauber des Typs H145 ist innerhalb von nur zwei Minuten startklar – und das sogar während der Feierlichkeiten zu seinem 30-jährigen Jubiläum. Selbst während der Geburtstagsfeier am vergangenen Wochenende war der Hubschrauber und seine Besatzung einsatzbereit und musste auch währenddessen zum einem Einsatz aufbrechen.
Der „Christoph Regensburg“ wird nicht nur bei akuten Notfällen eingesetzt, sondern auch für Verlegungen von Patienten genutzt. Etwa 70 Prozent der Einsätze erfolgen in Notfällen, während die übrigen 30 Prozent für Verlegungen genutzt werden. Dank seiner Geschwindigkeit bietet der Hubschrauber deutliche Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Krankenwagen. Aber auch durch Spezialequipment wie Platz für eine ECMO oder auch griffbereite Blutkonserven ist die Helibesatzung jederzeit in der Lage, Patienten zu versorgen.
In den letzten 30 Jahren hat der „Christoph Regensburg“ beeindruckende 32.000 Einsätze absolviert. Damit ist er ein unverzichtbarer Bestandteil der Notfallversorgung in Ostbayern. Dies betonte auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann bei der Jubiläumsfeier in Regensburg. Der Minister lobte den Hubschrauber für seine wertvollen Dienste in der Region und hob seine Bedeutung für die medizinische Versorgung hervor.
Der „Christoph Regensburg“ wird auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in der Rettung und Verlegung von Patienten in Ostbayern spielen – selbst an seinem eigenen Geburtstag bleibt er ein treuer Helfer in der Not.