In München beschäftigt eine neue Betrugsmasche die Polizei. Betrüger legen Tüten mit QR-Codes auf die Straße, die angeblich zu Bitcoins führen sollen. Doch in Wirklichkeit wollen sie an persönliche Daten und das Geld potentieller Opfer gelangen.
Nicht nur in München, auch in Ostbayern gibt es ähnliche Fälle. Expertinnen und Experten der Kriminalpolizei Regensburg warnen vor solchen Maschen und geben Ratschläge, wie man sich vor Online-Betrug schützen kann.
Ein verbreitetes Betrugsschema ist das sogenannte Phishing. Hierbei erhalten Opfer E-Mails oder SMS, die auf den ersten Blick von vertrauenswürdigen Quellen wie der eigenen Bank stammen. Die Täter fordern die Empfänger auf, sich über einen Link einzuloggen, um dann Zugang zu den Daten zu bekommen.
Falls man auf eine solche Phishing-Nachricht hereinfällt, rät die Kriminalpolizei Regensburg, die betroffene Bank sofort zu kontaktieren, das Konto sperren zu lassen und alle Passwörter zu ändern. Ebenso sollte der Vorfall bei der Polizei gemeldet und das betroffene Gerät von einem Experten überprüft werden.
Neben Phishing gibt es auch zunehmende Fälle von Ransomware-Angriffen, bei denen Kriminelle schädliche Software auf Computern von Privatpersonen oder Firmen installieren, um Lösegeld zu erpressen.
Die Kriminalpolizei rät generell dazu, niemals auf unbekannte Links zu klicken und unter keinen Umständen persönliche Daten an Fremde weiterzugeben. Besonders bei ungewöhnlichen Angeboten, wie vermeintlichen Bitcoins auf der Straße, ist äußerste Vorsicht geboten.