Im Landkreis Regensburg ist eine junge Frau nach einem schweren Verkehrsunfall gestorben. Am Montag war die 18-Jährige gegen 23 Uhr zwischen Wenzenbach und Bernhardswald von der Straße abgekommen. Sie prallte mit ihrem Wagen frontal gegen zwei Bäume und wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite die junge Frau, sie starb jedoch noch in der Nacht aufgrund ihrer schweren Verletzungen. Ein Ersthelfer berichtete in der Nacht von Autofahrern, die einfach an der Unfallstelle vorbeifuhren ohne zu helfen. Jetzt ermittelt die Regenstaufer Polizei in Richtung unterlassene Hilfeleistung.
Bayern und Tschechien rücken künftig beim Rettungsdienst enger zusammen. Der Freistaat und drei tschechische Bezirke verpflichten sich in einer Kooperationsvereinbarung zum grenzüberschreitenden Rettungsdienst. Die Vereinbarung hat gestern Bayerns Innenminister Herrmann in Tschechien unterschrieben. Die Vereinbarung enthält Vorgaben für die Koordinierung grenzüberschreitender Rettungsdiensteinsätze, etwa die Alarmierung der Einsatzkräfte und die Durchführung des Einsatzes.
Der Regensburger Hilfsverein Sea-Eye hat am Tag der Deutschen Einheit einen seiner bislang umfangreichsten Hilfs- und Rettungseinsätze absolviert. Insgesamt konnten die Retter 794 Menschen vor dem Ertrinken bewahren. Unter den Geretteten waren auch Kinder, Babys und mehrere schwangere Frauen. Für ein 17 Jahre altes Mädchen kam jede Rettung zu spät, sie starb, nachdem Reanimationsversuche erfolglos blieben.
Seit April 2016 ist das Schiff der Retter bereits vor der Küste Nordafrikas unterwegs- in insgesamt zwölf Missionen konnte man 4868 Menschen vor dem Ertrinkungstod retten.